Leidenschaft für Holz und Teamwork
Andreas Wilmer tischlert seit fast drei Jahrzehnten.
„Arbeiten ist doch keine Strafe“, stellt Andreas Wilmer lachend klar, „es muss einfach auch Spaß machen.“ Und den findet der gestandene Tischler vom Emsdettener Traditionsbetrieb Schöpker vor allem bei Projekten mit der Raumfabrik. Warum eigentlich?
Seit 27 Jahren lässt er den lebendigsten Baustoff der Welt durch seine kräftigen Hände gleiten. Holz. Aber „satt“ ist Andreas Wilmer – 42 und Familienvater von drei Kindern – immer noch nicht. „Ich wusste immer, dass ich mit Holz arbeiten will“, erinnert er sich an seine frühen Jugendtage. Dass es der Tischlerberuf wurde, hat er bis heute nicht bereut. Im Gegenteil: Der Spezialist für Küchen und hochwertige, auf Maß gezimmerte Möbeleinheiten empfindet ihn heute als Berufung.
Auf das Besondere von Projekten mit der Raumfabrik angesprochen, sprudelt es förmlich aus ihm heraus. Es fliegen Begriffe wie „Verantwortung“, „Projekte“, „Teamarbeit“ durch den Raum. Sie fallen so schnell wie Späne an der Hobelbank. Das mag daran liegen, dass der fleißige Mann alles andere als mundfaul ist. Aber da ist mehr zu spüren: Leidenschaft, Begeisterung. Schließlich kanalisieren sich seine Worte in einem klaren Statement: „Kein Projekt ist wie das andere. An jedem lernt man etwas Neues und sieht ein Ergebnis, auf das man stolz sein kann.“
Andreas Wilmer formuliert dieses Mantra inmitten einer Baustelle. In einer wunderschönen Villa in Emsdetten legt er gerade letzte Hand an einen begehbaren Kleiderschrank mit Schiebetüren. Edles Holz, feine Linienführung, versenkte Lichtleisten, raffiniertes Innenleben. Jedes Teil hat er in der Werkstatt bereits abwägend in der Hand gehalten. Er hat die CNC-Maschine für die Einzelteile selbst konfiguriert, sie kontrolliert und nun montiert. „Sieht doch gut aus?“, fragt er rhetorisch und grinst zuversichtlich, weil er die Antwort schon kennt.
Vor ihm waren die Trockenbauer hier, Experten für Bodenbeläge, Maler und natürlich die Elektriker. Andreas Wilmer kennt sie alle. Er hat mit ihnen allein wegen des aktuellen Projekts bereits mehrfach telefoniert. Wenn sie nicht direkt anrufen, kommunizieren sie über die Internetplattform der Raumfabrik. „Kabelleiste so richtig?“ steht dann beispielsweise unter einem Handyfoto. Ein Daumen hoch signalisiert Zustimmung.
Diese direkt spürbare, gemeinsame Verantwortung an einem Projekt gefällt Andreas Wilmer besonders gut. „Es wird zwar manchmal ein wenig eng auf der Baustelle“, berichtet er aus dem Joballtag, „aber dafür lernt jeder von jedem.“ Achtloses Scheuklappendenken kann sich gar nicht erst ausbreiten. Denn jedes Projektteam setzt sich zwar aus unterschiedlichen Gewerken zusammen, steht aber für einheitliche Qualität und Termine gerade. Jeder fühlt sich fürs große Ganze verantwortlich – ein Grundprinzip der Raumfabrik. „Man sieht sich ja auf der nächsten Baustelle wieder“, bringt Andreas Wilmer die Motivation auf den Punkt, „da hilft und stützt man sich lieber gleich.“
Vor acht Jahren landete Andreas Wilmer bei der Traditionstischlerei Schöpker. Für die Raumfabrik ist der exzellente Handwerker, der schon eine Küche ins Berliner Kanzleramt gezimmert hat, oft und gern auf Montage. In diesem Sommer durfte er zum Beispiel vor dem Panorama der Schweizer Alpengipfel tischlern. Und immer wieder zieht es ihn beruflich auf die Nordseeinseln Norderney und Juist, wo die Raumfabrik stark vertreten ist. „Eine Küche habe ich vor bodentiefen Fenstern mit Blick auf Dünen und die Nordsee getischlert“, gerät Andreas Wilmer ins Schwärmen: „Einen schöneren Arbeitsplatz gibt es nicht.“
Quelle: Exakt No.1, Magazin der Raumfabrik